Weißkohl
Synonyme
Brassica oleracea
Leitgedanke
Das Überhandnehmen des Wässrigen, das bei der Kohlpflanze zu einer Kohlkopfbildung führt, entspricht sowohl dem Bild des Weißkohls als auch dem Phänomen des Lymphstaus. Der Kohl vermag die aus dem Lebendigen herausgefallene, und der Schwerkraft anheim gefallene Flüssigkeit, wieder in den gesunden Säftestrom zu integrieren. Das zeigt sich in der Erweichung bestehender Verhärtungen und des Abschwellens der Ödeme und damit verbunden einer verstärkten Ausscheidung.
Die Äußere Anwendung von Weißkohlblättern zeigt folgende Wirkungen:
- Anregung der Ausscheidung der gestauten Flüssigkeiten
- abschwellend, indem gestaute Flüssigkeit wieder in den lebendigen Stoffwechsel integriert wird
- reinigend
- Ableitung von Entzündungsstoffen über die Haut, indem er die Absonderung der Flüssigkeit anregt und anzieht
- kühlend
- beruhigend
- Schmerzen lindernd
- Verhärtungen erweichend
Indikationen und Anwendungsformen