Äußere Anwendungen in der Anthroposophischen Pflege

Kaffee

Synonyme
Coffea arabica
Zusammensetzung
Kaffeebohnen, gemahlen

Leitgedanke

Der Kaffee kommt ursprünglich aus den Bergwäldern Äthiopiens und wird heute in vielen tropischen Ländern angebaut. Der bis zu 8 m hohe Baum gedeiht am besten in ca. 15-24°C warmen Gegenden, vorzugsweise auf vulkanischem Boden. Die Frucht, aus deren getrockneten Samen später unter Röstung die wohlriechende Kaffeebohne wird, verwandelt die grüne Farbe über Gelb zu einem tiefen Rot.
Der Kaffee wirkt durch das Koffein anregend auf Herz und Kreislauf, im Gegensatz zu der glatten Muskulatur der Gefäße in den Bronchien, wo Koffein relaxierend wirkt. Ausgenommen ist davon die Wirkung im Gehirn, wo sie vasokonstriktiv wirkt. Der Genuss von Kaffee ist harntreibend. Zu großer Konsum kann u.U. Schlafstörungen, Herzklopfen, Magenreizung und Bauchkrämpfe auslösen.

Indikationen und Anwendungsformen

Bewusstseinstrübung durch Hepatopathie

Depression

Fettleber

Leberzirrhose