Äußere Anwendungen in der Anthroposophischen Pflege

Ingwer

Synonyme
Zingiber officinale
Zusammensetzung
Verwendung als
  • getrocknete und gemahlene Ingwerwurzel (Rhizom)
  • frisch geriebene Ingwerwurzel (Rhizom)

Leitgedanke

Die tropische Ingwerpflanze entwickelt einen ausdauernden Wurzelstock, der sich zu Rhizomen verdickt. Daraus hervor wachsen kurze schmale Blattsprossen. Der Blütenpol der Pflanze erhebt sich nicht über die Ebene der Blattbildung hinaus, sondern verbleibt im unteren Blattsprossenbereich, nahe der Erde. Der Ingwer staut dadurch seinen Blütenpol in die Rhizombildung hinein, sodass er bis in diesem Bereich hinein ätherische Öle bildet.
Die Äußere Anwendung des Ingwers regt eine starke innere Wärmebildung im Menschen an, die sich bis in die Peripherie des Körpers ausbreiten kann. Das Seelische des Menschen wird eingeladen, sich intensiver mit dem Körper zu verbinden, was sich u.a. an einer vertieften Einatmung zeigt. Der Behandelte kann innerlich zur Ruhe kommen.

Indikationen und Anwendungsformen

Arthrose

Asthma bronchiale

Atemnot, obstruktive

Bandscheibenvorfall

Blasenentzündung

Bronchitis

Bronchitis, akute

Bronchitis, chronische

Bronchitis, spastische

Burnout

COPD

Demenentielles Abwehrverhalten

Depression, reaktive

Erkältung

Erschöpfung

Fatigue-Syndrom

Hexenschuss

Hitzewallungen

Hypertonie

Kalte Füße

Kopfgrippe

Kopfschmerzen, verspannungsbedingt

Lumbago

Menopause

Migräne

Pneumonie

Schlafstörungen

Schmerzen bei Arthrose

Schulter-Nackenschmerzen, chronische

Sinusitis

Verspannung, muskuläre

Wurzelreizsyndrom

Wärmeorganismus, beeinträchtigt

Zystitis