Äußere Anwendungen in der Anthroposophischen Pflege

Meerrettich

Synonyme
Cochlearia armoracia, Rhizoma
Zusammensetzung
Wurzel, frisch gerieben

Leitgedanke

Der Meerrettich wächst gerne wild, aber auch als Kulturpflanze, auf eher feuchten, leicht durchwurzelbaren Böden und bildet eine etwas holzige rübenhafte, hellgelbe Wurzel, deren Saft reich an scharfen, ätherischen Ölen ist. Die flammigen, langen Blätter zeugen von einer ausgeprägten vegetativen Kraft, welche die Pflanze in die Wurzel hinein zieht, wo sie unter anderem Senfglykoside bildet. Die Schärfe des Senföles verursacht eine starke Reizung auf Haut und Schleimhaut und durchwärmt lokal angewendet bis in die Tiefe. Innerlich wirkt der Meerrettich Appetit anregend und tötet pathogene Keime im Verdauungsbereich.

Indikationen und Anwendungsformen

Kopfschmerzen

Migräne

Pansinusitis

Sinusitis