Äußere Anwendungen in der Anthroposophischen Pflege

Weißkohl

Synonyme
Brassica oleracea

Leitgedanke

Das Überhandnehmen des Wässrigen, das bei der Kohlpflanze zu einer Kohlkopfbildung führt, entspricht sowohl dem Bild des Weißkohls als auch dem Phänomen des Lymphstaus. Der Kohl vermag die aus dem Lebendigen herausgefallene, und der Schwerkraft anheim gefallene Flüssigkeit, wieder in den gesunden Säftestrom zu integrieren. Das zeigt sich in der Erweichung bestehender Verhärtungen und des Abschwellens der Ödeme und damit verbunden einer verstärkten Ausscheidung.

Die Äußere Anwendung von Weißkohlblättern zeigt folgende Wirkungen:

Indikationen und Anwendungsformen

Aszites

Dekubitus

Gelenke, geschwollene

Lymphstau

Schmerzen durch Stauungen

Ulcus cruris

Wunden, chronische

Wundheilung, verzögerte